Trans Germany 2008

Im vergangenen Jahr sind 2 Teams der MAD EAST als mehr oder weniger Außenseiter bei der Trans Germany an den Start gegangen. Gesponsert durch die Tourismus- und Marketing GmbH Sachsen flog das aus Tschechien stammende Master-Team auf Platz 1 und das Tandemteam auf Platz 23 der Gesamtwertung. Zur zweiten Auflage der Trans Germany Anfang Juni werden 4 Teams der MAD EAST an den Start gehen. Diesmal mit klar formulierten Zielen: Sieg in der Master-Kategorie und Sieg in der Mixed-Wertung. Mit Matthias Mende als früheren Vize-Juniorenweltmeister im MTB und der Teamsiegerin des Biathlon-Weltcups 2002 und 2003 Katja Beer sitzt auf dem Tandem auf jeden Fall ein schlagkräftiges Team. Ob das die Gegner als sportliche Herausforderung oder als Anschlag auf ihre Persönlichkeit sehen, wird sich anhand der Einsprüche zeigen.

1. ETAPPE: ERBACH - FRAMMERSBACH
Sieg für Sachsenmasters und Sachsen. Team von Welt, Startblock A für Sachsenexpress 1 & 2  - Vorgaben erfüllt!
Gestern Abend gab es zunächst ein heiteres Wiedersehen im uns wohl bekannten Erbach. Obligatorisch waren natürlich Startnummernvergabe, letzter Schliff für Mensch und Maschine und improvisierter Einkleidevorgang auf dem Hotel-Parkplatz. Katja taufte sich dabei selbst spontan auf „Wellensittich“ um. Nach gemütlichem Ausschlafen fiel der Startschuss erst um  11 Uhr.
Mit Saharasonne ging es erstmal 30km neutralisiert aus dem Hessenländle raus. Scharf gestartet wurde an der Grenze zu Bayern in Grossheubach. Mit neuen Trinkvoräten vom Profirennleiter Thomas perfekt amVerpflegungsberg platziert, gings auf das erste Sahnestück der Tour: den Eselsweg. Etwa 35 km Singletrail durch den Hunsrück. Das Katja-Matze-Tandem (Sachsen. Team von Welt) positionierte sich mit den führenden Mixed-Teams und dem Starbiathlonteam Michi Greis/ Andre Birnbacher. Ab Kilomerter 40 wurde dann etwas offensiver gefahren und die Herren Biathleten mussten erstmal eine Bodenprobe nehmen. Weiter gings im ständigen Positionswechsel mit Team Seeberger und Team „UNIVEGATUSSI – keine Ahnung“, wobei wir dann am letzten Anstieg mal „durch den Mund atmen“ mussten und etwa 1 Minute Vorsprung im MTB-Mekka Frammersbach rausfuhren. Ergebnis war zufriedenstellend, da wir morgen dann die Sachsenteamfarbe „Wellensittich“ in Leader-Farbe eintauschen. Trotzdem wird es die nächsten 6 Tage kein Zuckerschlecken - die Mixed-Teams scheinen überraschend fit zu sein... Weit vor uns kamen Robert Novotny und Milan Spolc, Team Sachsenmasters, als erste der Master I-Wertung ins Ziel und gehen damit Erfolg versprechend ihr Projekt „Titelverteidigung“ an.20 min nach uns finishten Albi/Christian (Sachsenexpress 2) und Martin/Bastl (Sachsenexpress 1) unter den ersten 50 und begaben sich damit auf die Jagd nach Startblock A.Das war’s erstmal. Morgen folgt eine ähnlich schwere Etappe von Frammersbach nach Bischofsheim. Wir geben weiterhin ­­­­Vollgas und hoffen auf Rohloff Regenwetter ;-)
Bis morgen, Euer TMGS-Team (supported by Mad-Crew).

2. ETAPPE: FRAMMERSBACH - BISCHOFSHEIM
Motto des Tages: „Ankommen, Kräfte sparen und das leichte Leader-Trikot verteidigen“
Mit Tour de France-Feeling und tausenden winkenden Händen der Schüler und Anwohner fiel der Startschuss um 9.00 Uhr im Mountainbike-Mekka Frammersbach. Auf und davon war das Sachsenmasterteam in der Führungsgruppe. Kurz darauf und mit etwas mehr als halber Kraft hinterher kam das, in der Mixed-Wertung führende Tandemteam der TMGS mit Matthias Mende und Katja Beer, die heute ihr Leader-Trikot gegen die Verfolgern aus der Mixed-Wertung verteidigen mussten. Am ersten ernsthaften Anstieg bei Kilometer 40 wurde dann auch gleich angegriffen und das TMGS-Mixed-Team musste ordentlich Federn lassen.
Nachdem die Konkurrenz ca. 100 m Vorsprung rausfahren konnte und wir von hinten das Grinsen im Gesicht der Gegner förmlich spüren konnten, packte uns der Ehrgeiz in der folgenden Abfahrt... Katja meinte: „Was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen ...“ und es folgte ein Downhill-Überraschungsangriff. Dieser war im Endeffekt rennentscheidend. Wir schafften den Sprung in die Gruppe um die zwei bestplatzierten Damenteams. Diese schenkten sich nix und ermöglichten uns auf einer welligen Strecke einen guten Vorsprung bis zu den letzten drei 7-Kilometer-Rampen. Die wurden dann entspannt hochgekurbelt und Katja hatte noch genug Mumm um die Nieten des Federsattels zu sprengen... Ergebnis: 10 km im Wiegetritt bis ins Ziel :) , Schenkel dick aber Leadertrikot verteidigt, Führung ausgebaut!

Das TMGS-Team mit Robert Novotny und Milan Spolc konnte mit dem 10 Etappensieg in Folge seine Führung in der Masterklasse ausbauen. Etwas auf Distanz kamen auch Sachsenexpress I und II mit erfüllter Mission „Jagd auf Startblock A“ an. Für einen O-Ton waren Bastl, Martini, Christian und Albi leider nicht mehr zu haben, da sie sich gleich in die Horizontale begeben haben...
Morgen geht’s dann ähnlich weiter mit der 3 Etappe nach Oberhof. Ziel ist wieder ankommen und alles beim Alten belassen. Im Moment scheint dafür auch das passende Wetter aufzuziehen, was uns allen nach den Hot Tracks der letzten Tage ziemlich gut tun wird.
Zum Abschluss noch ein grossen Dankeschön an unsere Rennbetreuer-Crew Thomas, Daniel, Roman, die Kettenreinigungs- und Schmier-Azubis Jonas und Markus sowie die Sachsen-Crew am Stand mit hilfreicher Unterstützung von Aktiv3, Moneytubes und den Physios der Sächsischen Staatsbäder.

3. ETAPPE: BISCHOFSHEIM - OBERHOF
Verlust des Leader-Trikots in der Mixed-Wertung macht kämpferisch für die kommenden Tage
Nach entspanntem Start in Bischofheim begaben sich das Sachsenmasterteam in die Spitzengruppe und das Katja-Matze Tandem (Sachsen. Team von Welt) fuhr ebenfalls mit Volldampf den ersten Berg hoch. Dahinter kam natürlich der ganze Rattenschwanz an Mixedteams,  die sich alle an den führenden Damen in der Gesamtwertung. Auf der bekannten Highspeed-Abfahrt vom Heidenstein, wo wir im letzen Jahr mit Tiemo die 90 km/h Marke knackten, konnten wir mit Vmax die gesamte Gruppe stehen lassen. Die folgende Solofahrt von Kilometer 20 bis 55 sicherte uns ein Zeitbudget, welches es erlaubte, auch mal den Vorderreifen platt zu fahren. Als uns dann die Zweitplazierten der Mixed-Wertung überholten, waren wir noch entspannt mit Aufpumpen beschäftigt. Leider verweigerte uns dann die Pumpe ihren Dienst und zu allem Unglück brach auch noch das Ventil ab... Dank eines spontanen Schlauchsponsorings des Univega Männerteams und der Pumpe von Biathlet Michi Greis, konnten wir den Rückstand von anfangs 15 auf 11 Minuten im Ziel begrenzen. Nix für ungut wir fahren ab jetzt jeden Tag, als gänge es um unser Leben ;-) Und, anders als im Trans Germany Newsletter angekündigt, wurden wir nicht leistungsmässig abgehangen... Es bleibt spannend, denn 5 Minuten Rückstand sind nicht das Ende der Welt – quasi 2,5 Minuten pro Tandemfahrer/in...
Und noch ein O-Ton vom Sachenexpress-Teamfahrer Albi:

„Die  ersten zwei Etappen  benötigten wir, um die Fahrstile beider Tandems anzugleichen. Gerade auf der ersten Etappe hatte das zweite Tandem so einige Angleichprobleme. Aber schon auf der zweiten Etappe waren die Probleme beseitigt und wir konnten gemeinsam über die Berge fliegen. Auch auf den schottrigen Bergabpassagen konnten wir die Tachonadel jenseits der 70 km/h bringen...
Sehr gut gefrühstückt verliessen wir den sehr freundlichen Etappenort Bischofsheim.
Die erste Hälfte nutzten wir die Qualitäten des Tandems und fuhren mit hohen Geschwindigkeiten an vielen Teams vorbei, in der zweiten Hälfte mussten jedoch unseren Enthusiasmus bremsen, da Tandem 1 das Laktat aus den Beinen quoll.  Doch als Team greift man sich unter die Arme und schleppt sich ein paar Kilometer gemeinsam den Berg hoch. Die Etappe mit den meisten Höhenmetern ist geschafft und wir sehen schon eine wenig Licht am Ende des Tunnels.“

Und morgen geht es so weiter: die Sachsenmasters Robert und Milan wollen weiterhin ihr bisher unangefochtenes Leadertrikot in der Masterwertung verteidigen. Matze und Katja wollen ihrs zurückholen und die beiden Sachsenexpress-Tandems kämpfen weiterhin um einen Platz in den Top 50.

4. ETAPPE: OBERHOF - BAD STEBEN
„An der Ehre gekratzt und Konkurrenz versenkt“... wieder alles im Lot beim Sachsen Team von Welt,  Schrecksekunde durch Defekt bei den Sachsenmasters
Ziemlich schnell wurde heute deutlich, dass der gestrige Verlust des Mixed-Leadertrikots  aussschliesslich technischer Natur war. Für Katja startete der Countdown gestern Abend um 10 und für Matze ging das Rennen schon gegen 4.00 mit „Standgasbeingezappel“ los. Richtig gestartet wurde dann um Punkt 9.00 Uhr bei strömendem Regen und Zinnwalder Nebel in Oberhof. Die Rückeroberung des Leadertrikots begann mit Vollangriff bei Kilometer 1 und endete bei Kilometer 123 im Ziel. Der „Düsenstreifenverlauf“: Kilometer 25 - 4 Minuten Vorsprung, Kilometer 65 - 9 Minuten und im Ziel 17 Minuten auf das Leadertrikot! Dabei hatten wir die Ehre, Alison Sydor und Pia Sundstedt die letzten 30 Kilometer im Windschatten mit zu ziehen und kurz vor dem Ziel abzuziehen ;-) Preis der ganzen Aktion: Matze weiss jetzt alles über Frauensitzprobleme, da Katja sich gleich fachkundigen Rat bei den Profis holte und das orangenes Leader-Outfit ist mit 25 Minuten Polster wieder zu Hause.
Unsere Sachsenmasters waren an Verpflegungspunkt 2 plötzlich nicht mehr wie gewohnt in der führenden Gruppe, was jedoch an einem Defekt an Milans Schaltwerk lag. Somit war die nahtlose Siegesserie der beiden ernsthaft gefährdet, jedoch arbeiteten auch sie sich nach Reparatur wieder suksessive an die Masters-Spitze - anfangs dank „Windschatten-Schlepptau“ unserer Sachsenexpress-Tandems – und fuhren mit einer Gesamtzeit von 4h:43m24s über die Linie, nur 1min13s vor den Gebrüdern Berner aus Hessen.
Und nu wieder ein O-Ton der Sachsenexpress-Tandems:
„Heute durften wir kurz als Edelhelfer unseres Sachsenmasters-Team fungieren. Milan nahm nach seinem Defekt auf unserer Höhe wieder Fahrt auf und Tandem 2 zogen Milan und Robert im Schlepptau. Express 1 mit Martini und Bastel sicherten die rasante Schneise  durchs Hauptfeld nach hinten ab. Gut 3km später waren unsere Sachsenmasters ausreichend  in Fahrt und setzten sich mit Dank an uns weiter in Richtung Spitzengruppe ab. Für uns hiess es nun wieder zu Luft und in einen „gesunden Tritt“ zu kommen. Viele Kilometer ging es heute über den Rennsteig, der sich sehr abwechslungsreich und auch tückisch präsentierte. Zum Teil sehr zügige Wald- und Schotterpisten als auch ruppige Wurzeltrails. Auch unsere Hintermänner hatten es da nicht leicht.“

5. ETAPPE: BAD STEBEN - SCHÖNECK
Weiterer Ausbau des Vorsprungs für Sachsen Team von Welt, Sachsenmasters mit viel technischem Pech, Sachsenexpress arbeitet sich konsequent nach vorn
Heute fanden wir ideales Radfahrwetter über die ganze Distanz vor. Nach anfänglichen Schwierigkeiten für die Sachsenmasters pirschten sich Robert und Milan mit Hilfe des Katja-Matze-Tandems wieder nach vorn und belegten in der Masters-Tageswertung Platz 4. Damit wurde leider nichts aus dem 13. Etappensieg in Folge (seit 2007). In der Gesamtwertung der Masterkategorie ist Platz 1 weiterhin mit knapp 20 Minuten Vorsprung gebucht.
Das Katja-Matze-Dreamtandem wollte heute einen gemütlichen Tag verbringen und die Führung in der Mixed-Wertung absichern. In der ersten halben Stunde machten sich die vergangenen 4 Etappen deutlich in den Beinen bemerkbar und man radelte auf Sichtkontakt den anderen Mixed-Teams hinterher. Das zweitplatzierte Mixed-Team Agnes und Sam hatte mehr mit psychischem Stress als mit mangelnder Leistungsfähigkeit zu kämpfen. Gefährlich wurde kurzzeitig der heranrollende Zwillingskraft-Express mit Peggy Klose, welcher aber bei der Windschatten-Spendeaktion für Milan und Robert distanziert wurde. Mit genügend Vorsprung ging es so in die letzten Berge, das Hofer-Pilsner blieb an der Verpflegung leider geschlossen und Andi dankte uns ebenfalls den Windschatten bis in Ziel. An der steilen Wand von Schöneck wurden dann Pia und Alison eingeholt und Katja entdeckte ihre Liebe für das Erzgebirge neu. Vierter Tagessieg perfekt!

Die beiden Sachsenexpress-Tandems hatten heute einen super Tag und machten weiterhin Boden in der Gesamtwertung gut. Auf das vierte Tandem wurden 8 Minuten rausgefahren. Die Motivation ist damit auf einem Höchststand angelangt und die Top 40 sind inzwischen das Ziel für die Ankunft in Seiffen.

Zum guten Schluss wollen wir noch unsere Leipziger Kettenmännel von ROTOR erwähnen. Den fünften Tag in Folge putzen und ölen Jonas und Markus die Ketten von 220 Zweierteams. Was wahrscheinlich von vielen Teilnehmern als Inklusivleistung des Veranstalters betrachtet wird, ist alleine der Liebe zum Zweirad und der grenzenlosen Erzählleidenschaft von Jonas zu verdanken. Ab morgen wird diese Leistung dann auch nur noch in Verbindung mit einer ROTOR-Direktradbestellung bereitgestellt ... :). Ebenfalls danken möchten wir Knut von Activ3, der unsere Teams regelmässig mit seinem Getränke-Sortiment versorgt.
Und morgen wird es dann vielleicht wirklich mal entspannt ;-)

6. ETAPPE: SCHÖNECK - OBERWIESENTHAL
... und weitere Zeitpolster in  für die Gesamtwertung für die Finaletappe morgen nach Seiffen.
Schönstes Tourenwetter mit Sonne und einem leichten Lüftchen empfang uns beim Erklimmen des Daches der Trans Germany: dem Fichtelberg in Oberwiesental.
Mit verhaltenem Tempo versuchten nach dem Start alle an der Spitzengruppe dran zu bleiben, was am Ende dem Sachsenmasterteam gelang. Dahinter folgten Katja und Matze (Sachsen. Team von Welt) auf „Quatschtour“ durchs Erzgebirge. Es wurden alle bisher nicht angesprochenen Themen vom pubertierenden Jugendlichen über die Sturm und Drangzeit mit 21 bis zum Studium durchgesprochen. Dabei hatten wir als Mithörer wieder Andy aus Schwäbisch Hall im Windschatten dabei und nicht nur der weiß jetzt, dass es nach der Woche Tandemgerüttel bei Katja Sex in Zukunft eher schlecht aussieht... ;)
Dafür ging’s ca. 15 Minuten hinter uns im Duell zwischen den Tandems Sachsenexpress I/II und Kellerwaldmarathon-Tandem heiß her. Die ersten Kilometer drückte das Kellerwald - Tandem ordentlich auf die Tube, so dass die Sachsen sich dahinter einreihen mussten. Doch nach dem zweiten Anstieg fuhr der 4er-Express wieder auf und ließ seinen Gegner im Wind bluten. Die Zeit im Windschatten wurde zur Gel, Bananen und Iso-Verstärkung genutzt, der Angriff erfolgte am vorletzten Berg. Alle Kräfte mobilisierend, setzten sich die beiden Tandems ab und konnten bis zum Ziel hin dem sympathischen Rivalen 4 Minuten abnehmen.
Bis morgen werden also nochmal alle verfügbaren Kräfte fürs Finale gesammelt, denn es sind noch 4:20 min auf das Kellerwald-Tandem rauszuholen. Rock`n Roll: morgen lassen wir die Waden platzen und hängen auch das Katja-Matze-Tandem.
Im Ziel angekommen, konnten wir gerade noch eine Enttäuschung bei den vielen Teilnehmern, welche sich auf den letzten 6 Etappen von unseren Rotorjungs die Kette ordentlich pflegen lassen haben, verhindern. Der Platzverweis vom Veranstalter für Jonas und Marcus konnte rückgängig gemacht werden. Alle, die es betrifft können sich beim Shimano-Stand bedanken, die unkompliziert das Rohloff-Öl durch eigenes ersetzten. Den Vergleich müsst Ihr jetzt ziehen ...

Bis morgen in Seiffen!

7. ETAPPE: OBERWIESENTHAL - SEIFFEN
Zwei Siege perfekt! Und Sachsenexpress finisht auf Platz 38
Es war keineswegs nur ein „Ausrollen“, sondern diese letzte Etappe hatte es richtig in sich: Die Fahrer wurden nach hügeligem Parcours mit viel Straßenabschnitten über die komplette Erzgebirgsmarathon-Strecke geführt, die richtig in die Beine ging. Schon nach ca. 25 km biss sich unser Sachsenexpress sogar noch vor Matze und Katja, dem führenden Mixed-Team, und ließ auch an äußerst steilen Passage niemanden überholen (siehe Foto). Zitat vom Streckenposten Daniel: „Mit solch einer verbissenen Mine hab ich Sebastian noch nie gesehen. Es ging um alles.“
Auch Katja und Matthias aka Sachsen. Team von Welt ließen sich nicht lumpen und hatten auch heute den Tagessieg wieder vor Augen, was ihnen mit einer beeindruckenden Zieleinfahrt zusammen mit dem Sachsenexpress nach 3h10m58s  gelang und somit der Gesamtsieg mit 27h10min47s definitiv war.
Auch unsere Sachsenmasters vervollständigten ihre Siegesserie und haben sich mit nunmehr insgesamt 14 von 15 Tagessiegen (inkl. TransGermany 2007) an die einsame Master-Spitze gefahren. Gesamtfahrzeit über die diesjährigen 7 Etappen: 24h48min19s.

O-Ton Sachsenexpress:
„Das heutige Hauptprojekt hieß unter die ersten 40 kommen und einen Vorsprung von 4:30 min aufs Kellerbike-Marathon-Tandem gewinnen und als erstes Männertandem ins Ziel zu fahren. Somit sind wir vom ersten Meter an Vollgas gefahren, haben 13 km gebraucht um jene Konkurrenz aus dem Windschatten zu verlieren und uns kontinuierlich abzusetzen. An der ersten Verpflegung hatten wir 2 min Vorsprung und haben ohne Ende gekämpft um mit 5m 30 s Vorsprung ins Ziel zu kommen. Wir sind heute das Rennen unseres Lebens gefahren, haben mit einem fulminanten 35. Platz der Gesamtwertung dieser Etappe sogar das Mixed-Team von Katja und Matze (Platz 36) hinter uns gelassen. (Christian Ebeling, Steuermann)
Ganz zum Schluss eine ausgelassene Finisher Party mit allem Raffinessen.
Hat Riesenspaß gemacht!