04.05.2010

Kellerwald Bike Marathon 2010

Letztes Wochenende hat sich das Rotor-Rohloff-Madmission-Team erstmals in diesem Jahr zusammengefunden um gemeinsam die Saisoneröffnung im hessischen Kellerwald zu befahren.

Nachdem der April die Tage zuvor die Himmelsschleusen wieder geöffnet hatte siegte zum Wochenende hin dann doch die Sonne und bescherte allen einen super schönen Start im verschlafenen Örtchen Gilserberg nahe Kassel.

Das Team startete mit minimaler Besetzung in drei Kategorien auf der 80km Strecke um möglichst erfolgreich heim zu kehren. Auf dem Tandem war das DreamTeam Martini/Bastl unterwegs, die sich in der ersten Runde einen ordentlichen Kampf mit dem später zweitplazierten Tandem lieferten. Nachdem sie gefühlt 3h, in Wirklichkeit aber nur 1:45h für ersten 40 km benötigten, machten sie sich auf die zweite Runde, um wieder einmal zu spüren, wie schön es ist, wenn der Schmerz nachlässt. Als die nach 4:37h gemeinsam das Ziel erreichten, hatten sie sich den dritten Podestplatz wirklich verdient.

Ganz anders erging es den beiden Einzelstartern Albi und Christian. Die Motivation von Albi war es, eine längere Trainingsausfahrt bei schönem Wetter zu absolvieren, entgegengesetzt zu der Chrsitians, welcher den deutschen Meistertitel in der Kategorie Singlespeed erobern wollte. Beide starteten eher verhalten und ließen sich vom hohen Tempo, welches von Beginn an auf der anspruchslosen Strecke gefahren wurde nicht verleiten, zu zeitig die letzten Reserven zu verballern. Nach guten ersten Rundenzeiten wollten die Beine in der zweiten Runde nicht mehr so recht und so begann bei Christian eher der Kampf gegen den inneren Schweinehund als der um den Titel. Doch als sein sich stets in Sichtweite befindlicher Singlespeed-Rivale durch einen Fahrfehler einen Platten hatte, mobilisierte er seine letzten Reserven um ebenfalls krampfgeplagt das Ziel als zweiter der Kategorie in 3:30h zu erreichen. Der neue deutsche Singlespeed-Meister Alexander Rüther von den EinGangGiganten sicherte sich den Titel souverän mit 11min Vorsprung. Albi hingegen ließ die zweite Runde etwas ruhiger angehen und kam mit einer trotzdem sehr guten Zeit von 4:06h entspannt ins Ziel.
In zwei Wochen startet das Team dann in anderer Besetzung beim 100km Duathlon rund um Dresden und möchte den zweiten Platz aus dem Vorjahr verteidigen.