01.05.2009

2.PLATZ BEIM 100 KM DUATHLON

sieht so aus: 5 Sportler(innen) mit 4 Fahrrädern und so mit abwechselnder Laufbereitschaft verrückte 100 km über Strassen, Wald- und Feldwege bestreiten. Einer fährt kurz vor, der Läufer sprintet seine drei bis fünf Minuten durch und übergibt an den Ebennoch-Radfahrer. Das sieht symbolisch wie ein „Belgischer Kreisel“ aus.

Lustige Teamnamen wurden sich überlegt, dabei waren: „Das Beste kommt zum Schluss“, „Dresdner Durchläuferinnen“, „Kein Bier vor 4“, „Flitzepiepen“ oder „PLAN:LOS“ u.v.m. Gestartet wurde mit dem langsamsten Team des Vorjahres jeweils im Abstand von einer Minute bis zum Favoritenteam mit der Startnummer 1. Wir starteten als ROTOR-Rohloff-Madmission-Team mit Startnummer 10, ein paar Tage gab es noch personelle Veränderungen! Deshalb großen Dank an Albi, Christian, Stefan, Tiemo und Phil für die einzigartige Vorstellung am 1. Mai! Parallel fand in ein „Lungenbrennen“ Teamorientierungsfahren statt, organisiert von der Ersten-Mai-Brigade in der Dresdner Heide.

Die ersten Kilometer über den Windberg durch das Lockwitz- und Müglitztal bis nach Pirna waren enorm bergig und kräftezehrend, danach ging es über den Borsberg über das Schönfelder Hochland durch die Dresdner Heide, Junge Heide und Radebeul wieder über die Elbe um die letzten Höhenmeter über Oberwartha und Pesterwitz wieder nach Dresden zu absolvieren. Wir waren nach gute der Hälfte schon alle recht müde, doch die Motivation war zunächst alle vor uns liegenden „langsameren“ Teams zu über holen. Das geschah kurz vor der Dresdner Heide und nun motivierten wir uns als erste durch das Ziel zu kommen. Das hieß unsere Konkurrenten „Flaming Sideburns“ hinter uns zu lassen, doch nachdem wir uns in der Jungen Heide trotz GPS verirrt haben, schloss die Bande auf uns auf und wir versuchten sie zumindest zu halten und mürbe zu machen. Wir wechselten öfter und auf einmal haben sich beide Teams zersprengt. Wir waren ohne Albi zu viert, die anderen nur zu zweit. Deren läuferische Leistung konnten wir nicht trüben. Dafür nochmals Respekt! Doch noch vor dem letzten und harten Anstieg, den Berg von Niederwartha nach Oberwartha fanden sich wieder alle zusammen. Auf den letzten 12 km mussten wir sie dann ziehen lassen. Trotz der Strapazen haben alle tapfer durchgehalten.

Die Siegerzeit lag bei exakt 6h, wir von ROTOR-Rohloff-Madmission können mit 6:12h sehr zufrieden sein, auch Gratulation an die Drittplatzierten Skiclub Niedersedlitz mit einer Zeit von 6:19h. Ein geiles Event und im Anschluss war auch noch mit leckeren Buffet, Bratwurst und jeder Menge Bier für eine angenehme Feier aller Teams gesorgt. Chapeau! Bravo!