14.04.2007

01.04.07 SAISONERÖFFNUNG IN GOSECK

„Am 01.04. zum Radrennen? Drei Runden a 6km? So mit unserem Training und dem Tandem und so? Na ja kost ja nüscht!“
Soviel zum Thema Vorbereitung. Startzeit: 11:15 in Goseck, angenehm; 8:30 in Dresden, verkraftbar. Für familiäre Stimmung sorgte Tiemo mit Frau und Kindern, Märchen vorlesen inklusive! In Goseck angekommen, haben wir erstmal das Startpaket geplündert, außer Filinchen aber leider nichts zu holen, man hätte vielleicht doch noch was zu essen mitnehmen sollen. Egal. Nächstes Highlight: Die Radkontrolle. Die frage, ob ein Tandem nach Norm auch hinten Lenkerstopfen braucht, brachte den Herren von der Kontrolle ein bisschen ins Grübeln. „Das steht ja nun nirgends…“. Kurze Argumentation – schraubbare Griffe mit Abschlussring tun’s auch.
Der Start und sowieso das ganze Rennen waren sehr Professionell organisiert und liefen reibungslos und entspannt ab. Die vielen Starter erklären sich durch die Funktion des Rennens als Saisonauftakt. So fanden wir uns dann pünktlich im „Startgarten“ ein. Klasse: Herren Hobby. Der Start wenige Minuten später forderte sogleich die ersten Sturzopfer, da gerade im Startbereich das Tempo hoch und das Gedränge dicht war. So hielten wir uns mit dem Tandem eher im Mittelfeld auf, oder wurden dorthin „gespült“. Die Downhills, zwei schöne an der Zahl, waren schnell und flüssig zu fahren und hielten sowohl Fahrer Sven, sowie mich als „Tretschwein“, durch herunterhängende Äste und umgefallene Bäume echt in Atem. Dennoch blieben sie unsere Stärke auf der Strecke, bei denen wir Boden auf andere Fahrer gut machen konnten. In Erinnerung blieben mir die Fahrer, welche uns ihren Respekt dafür verkündeten. Doch so sehr die Schwerkraft uns aber abwärts zog, so sehr zerrte sie auch in den Uphills gegen unsere Fahrtrichtung. In den nächsten Zwei Runden fanden wir unseren Rhythmus und wurden (meiner Meinung nach) sogar schneller. Auch der obligatorische Sturz in der letzten Runde fehlte nicht, hinterließ aber keine Spuren.
Während wir so im Felde gegen die Strecke kämpften, griffen Albi und Tiemo mit Matthias’ Hilfe wirklich ins Renngeschehen ein und fuhren einen zweiten und dritten Platz heraus.
Für uns reichte es nur für Platz 39, aber wir versprechen konditionelle Besserung. Denn das Rennen hat auf jeden Fall Lust auf Mehr gemacht!
Resume: eine schöne Strecke mit vielen fahrerisch interessanten Details und einiges an Höhenmetern! Angenehme Atmosphäre, super Wetter und nette Leute. Lediglich die beworbenen 1000 Zuschauer habe ich vermisst.

Tandem fahren rockt!!!